Thomas Meyer

Start-up braucht frisches Geld, oder?

Start-up braucht frisches Geld, oder geht es auch anders?

Lösung auf Board-Ebene legt Shareholder Konflikt bei und sichert Finanzierung 

 

Ausgangslage & Problemstellung: 

Ein SaaS Start-up mit weltweit patentierter Technologie und einem etablierten Verwaltungsrat war in der Seed-Phase neben den Gründern hauptsächlich durch zwei öffentlich-rechtliche Investoren finanziert. 

Als krisenbedingt die Umsätze nicht schnell genug wuchsen und das Unternehmen „out of fresh cash“ geriet und eine geplante Series-A Runde nicht möglich war, waren weder die öffentlich-rechtlichen Investoren noch neue, externe Investoren bereit, das Unternehmen weiter durchzufinanzieren. Die Vertreter der öffentlich-rechtlichen Investoren sahen keine andere Möglichkeit, als das Unternehmen zu liquidieren. Glücklicherweise saß einer unserer AAA-Advisor im Verwaltungsrat. Ihm schien dies deutlich zu kurz gesprungen. Er erarbeitete deshalb eine elegante Lösung *) und setzte diese zusammen mit den Gründern um.

Lösungsansatz & Umsetzung: 

Mit einer unabhängigen Analyse der Situation in Bezug auf den Markt (proof of concept und proof of market waren positiv etabliert) und auf die vorhandenen Assets (weltweite Patente) arbeitete unser AAA Kollege in zahlreichen Interviews mit den Kapitalgebern eine von allen Seiten tragbare  Restrukturierungslösung über NewCos aus. 

Um den Buy-in aller konfliktären Interessensparteien inklusive der Gründer zu erreichen, wurde der Lösungsvorschlag zunächst getrennt an die einzelnen Gesellschafter präsentiert, jeweils weiter feingeschliffen und dann final in einer Gesellschafterversammlung vorgestellt und angenommen. 

Resultate: 

Die Gründer und die Business Angels konnten über eine (neue) Tochtergesellschaft das bisher aufgebaute Geschäft erhalten, das heißt die Idee der Gründer und ihre Technologie überlebten. In der neuen operativen Einheit erreichte das Geschäft innerhalb von 12 Monaten ohne weitere Finanzierung den Break-even, und die Gründer konnten das Geschäft in neuen Verticals national und international weiter erfolgreich entwickeln. 

Die öffentlich-rechtlichen Investoren konnten mit der Sicherheit der zugrundeliegenden Patente (in einer neuen Bestandsgesellschaft) Abschreibungen verhindern und über Lizenzgebühren und eine Umsatzbeteiligung ihre ausstehenden Kredite zurückholen. 

 

*) Da es sich hier um eine sehr wirksame, aber komplexe und vertrauliche Lösung handelt, können Sie Details dazu gerne im persönlichen Gespräch mit unserem AAA-Kollegen Thomas Meyer diskutieren. 

Bildquelle: iacasadicomo auf pixabay

Über die/den Autoren/in
Thomas Meyer

In seiner operativen Karriere hat Thomas erfolgreich gelernt, eine große Anzahl von Businesses in der weiten Welt des B2B Finanzbereichs in internationalen C-Level Positionen bei der ABB Gruppe und bei J.P. Morgan aufzubauen, zum Wachstum zu bringen und erfolgreich zu managen.