Thomas Meyer

Boards für Start-Ups ?!

Ausgangslage & Problemstellung 

Nur aus extrem fokussierten Gedanken heraus entsteht wirklich Neues, Besseres und Erfolgreiches. Aber genau mit einem solchen Fokus fehlen bei Start-ups oftmals Geld und Zeit für die vielen komplementären Felder der Unternehmensführung.

Da ist dann ein Board oder Beirat hilfreich. Für uns sind es drei Ebenen, die den Wertbeitrag eines Boards oder Beirats in einem Start-up prägen: (a) Komplementäre Kenntnisse, (b) Absicherung des (neuen) Unternehmens, und (c) Unterstützung im Marktumfeld. Ein großer Wertbeitrag des Beirats ist das Schaffen von Unterstützung, als Sounding Board oder Sparring Partner - sei es zum MVP, zum Proof of Concept, zum Proof of Market, zu notwendig werdenden Pilots, zur Skalierung, zu Regulation, und und .... 

Daneben, und nicht weniger bedeutend, ist Corporate Governance ein Thema, das auch junge Unternehmen brauchen. Je früher Ihr Euch um gute Unternehmensführung kümmert, desto einfacher wird es, den ESG-Anforderungen der heutigen Investorenwelt zu genügen, wenn Ihr in weitere Finanzierungsrunden gehen werdet. 

 

Lösungsansatz & Umsetzung 

Komplementieren. 

Ein geschickt ausgesuchter Beirat kann einen großen Teil der offenen Bereiche abdecken. Gute Lösungen in Finance, Kommunikation, HR, Admin-Strukturierung, und last but not least in Fragen der Weiterentwicklung der gesamten Corporate Governance in einem stak wachsenden Unternehmen machen sich über Stabilität und Attraktivität Eures Unternehmens bezahlt. 

Absichern. 

Die erste(n) Runde(n) Seed-Funding werdet Ihr noch auf Basis von „Story“ und „Team“ bekommen, aber sobald ein VC oder ein Family Office zum Investorenkreis hinzukommen, geht es in eine vertiefte Due Diligence. Und hier könnt Ihr mit einem guten Beirat, der euch frühzeitig auf wichtige Themen hinweist, richtig punkten, denn damit wird eines der großen Investorenrisiken, eventuelle „Leichen im Keller“ zu übersehen, um ein Vielfaches geringer. 

Unterstützen. 

Gute Beiräte helfen mit Ihrer selbst erlebten Expertise, vor allem mit Ihren Verbindungen zum Markt, ihren Netzwerken, und mit ihren Möglichkeiten, die richtigen Partner zum Aufbau eines Ecosystems zu finden. Gerade hier zeigt sich der große Nutzen eines aktiven Beirats. Warum dabei auch über Mitglieder eines Boards nachdenken, die nicht bei euch investiert sind? An dieser Stelle könnt Ihr gezielt Unterstützer ansprechen, die Euren Board mit komplementären Profilen ergänzen. 

 

Resultate 

Die in einem Board tätigen Angel werden sich regelmäßig und pro-aktiv einbringen – sie haben eine Verantwortung gegenüber den Gründern und auch gegenüber den Mitinvestoren übernommen. Für Euch hat es den Vorteil, dass ihr strukturiert und in gewisser Regelmäßigkeit wichtige Fragen diskutiert – und dadurch „automatisch“ regelmäßig und nicht nur auf Zuruf wichtige Anregungen und Kontakte bekommt. Aus unserer Erfahrung: aus Beirats-Meetings gehen wir meist mit einer „To Do-Liste“ nach Hause, wie wir den unterstützen Start-Ups konkret helfen können. 

Über die/den Autoren/in
Thomas Meyer

In seiner operativen Karriere hat Thomas erfolgreich gelernt, eine große Anzahl von Businesses in der weiten Welt des B2B Finanzbereichs in internationalen C-Level Positionen bei der ABB Gruppe und bei J.P. Morgan aufzubauen, zum Wachstum zu bringen und erfolgreich zu managen.