Im Verkaufsfall ist das Timing oft erfolgsentscheidend!
In knapp 30% der "Staffelübergaben" von Familienbetrieben finden diese weder innerhalb der Familie statt (ca. 55%), noch übernimmt jemand aus der Belegschaft etwa mittels MBO (knapp 20%, schrittweise zeitlich gestaffelt oder komplett).
In diesen bis zu 30% der Firmenübertragungen übernimmt ein externer Investor (oft ebenfalls zeitlich gestaffelt mit z.B. 51%, 25%, 24% mit oder ohne call/put-Vereinbarungen).
Die Bewertung des Unternehmens ist dabei gerade bei KMU - und dort wieder besonders bei den kleinen Unternehmungen mit ca. 2 - 25 Mio. EUR Umsatz - durchaus volatil und sehr stark von der aktuellen Marktlage abhängig.
Deshalb kommt dem Erkennen und dem Ausnutzen des richtigen Zeitpunkts enorme erfolgskritische Bedeutung zu. D.h. aber eben auch, dass das Unternehmen zum richtigen Zeitpunkt vollständig auf die bevorstehende Transaktion vorbereitet sein muss, um diese in einer "heißen Phase" von meist weniger als 6 Monaten abschliessen zu können.
Und klar: im Verlauf der Vorbereitung und in einer Verhandlungsphase können Unternehmensübergaben auch scheitern - Verkäufer oder potentieller Käufer ziehen sich zurück, der Zeitpunkt erweist sich durch externe Faktoren plötzlich als ungünstig oder der Rückzug des Alteigentümers scheitert aus familiären oder sozialen Gründen. Das gilt es mit Hilfe kompetenter persönlicher Begleitung der Verkaufsseite möglichst zu vermeiden.
Bei der Vorbereitung einer "heißen Phase" helfen Berater wie unsere AAA-Advisors, und dies bei Bedarf auch unter Hinzunahme der Finanzierungs-, Verkaufs- und Kaufvertragsexperten aus unserem Netzwerk sorgfältig ausgewählter Business Alliance Partner.
Ein AAA Advisors Business Alliance Partner für die Begleitung solcher Transaktionen ist die Sigma Corporate Finance GmbH. Der CEO von Sigma CF hat für unsere Stuttgarter Kooperationsveranstaltung mit der FEA "Staffelübergabe als Teil der Unternehmensstrategie" ein Fallbeispiel mitgebracht, in dem am Beispiel einer letztlich leider gescheiterten Transaktion als Learning mitgenommen werden kann, wie entscheidend das richtige Timing sein kann.
Im konkreten Fall hatte ein Kaufinteressent circa zum Höhepunkt der Corona Pandemie in Deutschland ein Angebot abgegeben, welches neben einem guten Preis die Weiterführung des erfolgreichen Unternehmens am Standort bedeutet hätte. Kurz danach zog sich jedoch der über 70jährige Alleingesellschafter vom Verkauf zurück und veräußerte nicht. Der Prozeß wurde abgebrochen.
Der Unternehmenswert stürzte nach Corona ab, das während der Pandemie erreichte Niveau konnte mit ausbleibenden Investitionen in Produktion und Marketing nicht gehalten werden.
Auszüge aus dieser Case Study von Sigma Corporate Finance hier als PDF. Fazit: neben dem optimalen Timing kommt der "verbindlichen" Klärung sämtlicher sachlicher und emotionaler Befindlichkeiten im Vorfeld einer "heißen Phase" größte Bedeutung zu. Nutzen Sie dazu die Erfahrung unserer AAA Advisor in Verbindung mit unserem Netzwerk exzellenter Business Alliance Partner.