AAA Advisors und die Financial Experts Association (FEA) richten erneut Unternehmerabend zum Thema "Staffelübergabe" aus
Eigentümerwechsel und Generationsübergang sind für viele KMU unverzichtbarer Teil der Unternehmensstrategie
Zu Gast bei der KPMG in Frankfurt konnten wir AAA Advisors mit den anwesenden Unternehmern und Unternehmerinnen die notwendigen Schritte und Prozesse bei der Vorbereitung einer Transaktion aufzeigen und diskutieren.
Ein besonderer Schwerpunkt wurde diesmal auf die Beziehungen zwischen den Beteiligten - bei Familienunternehmen gerade auch innerhalb der Familie - gelegt.
Unser AAA Advisors Mitglied Christa Stienen stellte unter dem Titel
„Staffelübergabe als Teil der Unternehmens-Strategie“
eindrucksvoll heraus, dass ein Unternehmensübergang so viel mehr als ein organisatorischer, juristischer Vorgang ist. Die Interessen der Beteiligten und insbesondere deren Beziehungs- und Familiendynamik sind in den Focus zu stellen. Gerade diesen Teil des Prozesses gilt es professionell zu begleiten.
Christa Stienen, AAA-Advisorin, hat mit ihrer langjährigen Praxiserfahrung dieses sehr oft emotional geprägte Spannungsfeld auf der FEA-/AAA-Advisors Veranstaltung am 21.08.2025 in Frankfurt einprägsam veranschaulicht.
Für Familienunternehmen gilt gerade der fast immer unvermeidlichen Emotionen wegen: denken Sie frühzeitig über die Nachfolge nach. Beziehen Sie dann die Familie in Ihre Überlegungen ein, diskutieren Sie die Optionen (z.B. Übergabe auf geeignete Nachfolger(in) der nächsten Generation oder familienfremde Geschäftsführung oder anteiliger oder kompletter Verkauf). Bewerten Sie danach ggf. den Nachfolgeprozess erneut - natürlich auch im Licht der eigenen Alterssicherung und ggf. im Blick auf Sicherung des Vermögens in der Familie. Und dann mandatieren Sie ggf. Berater, um den Prozess so einerseits vertraulich wie möglich, andererseits -intern- so transparent wie notwendig in die finale Phase voranzutreiben.
Fazit: In der mittel- bis langfristigen Unternehmensstrategie muss rechtzeitig berücksichtigt werden, dass dieser Prozess in den meisten Fällen und gerade bei Familienunternehmen eine teils jahrelange Vorbereitung braucht - ein erheblicher Teil der Zeit mag dabei auf die Klärung der individuellen Interessen der Beteiligten und mögliche Realisierungswege entfallen, bevor der Übergangsprozess in der Unternehmensöffentlichkeit bekannt wird oder ein M&A-Berater für einen Verkauf mandatiert werden soll. Auch wenn ein Verkauf oft in weniger als 12 Monaten ab Mandatserteilung und zu fairen Konditionen erreicht werden kann, sollte mit den (familien-)internen Klärungen bis zu weiteren ca. 2 Jahren vorher gestartet werden, um spätere durch interne Differenzen verursachte Verzögerungen zu vermeiden.
